Rainhard Fendrich

> Fr, 8.12, Konzerthaus Karlsruhe, 20 Uhr

Es lebe der Sport > Rainhard Fendrich sagt „Unterhaltung hat für mich einfach etwas mit Haltung zu tun“ – und das mit 50. Erst Anfang des Jahres gab’s die neue CD „hier+jetzt“. Viele Songs dafür habe er im Flugzeug geschrieben. Komplett ohne Gitarre oder gar Klavier. Sprich: Sie mussten so eingängig sein, dass er sie behalten konnte. Und dann schob er gleich noch rechtzeitig zur Herbsttournee die Balladen-Sammlung „so ein Theater“ hinterher. Getrost darf vermutet werden, dass Fenrich sowohl die Liedermacher-Ecke so ausführlich bedienen wird wie die Rocker-Abteilung. Und Hauptasche, Kapellmeister Robby Musenbichler, dereinst mit der Band Tokyo fast weltberühmt, darf den Gitarrenschrubber geben und der Meister selbst mit immergrünen Hits wie „Es lebe der Sport“ oder „Weus’d a Herz host wia a Bergwerk“ den netten Herrn von nebenan, den man gerne zum Gebäck und einer Tasse Kaffee lädt. Und vielleicht nimmt er ja ganz am Schluß mit Gassenhauern wie „Strada del Solo“ und „Macho Macho“ noch mal alle in Schlagerhaft. - tz