Niederländisches Doppel-Gastspiel > Ruut Peters und Henk de Vroom sind alte Bekannte, sie kennen sich bereits seit ihrer Studienzeit an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam. Obwohl sie an derselben Akademie studierten, arbeiten sie doch in völlig unterschiedlichen Medien. Während Peters Schmuckstücke entwirft und erschafft, bleibt de Vroom in den klassischen Medien der Malerei und Druckgrafik. Es verbindet sie jedoch die klaren Farben und Formen, die in ihrer Direktheit an die Reformbewegungen De Stijl und Bauhaus erinnern. Besonders Ruut Peters aktuelle Broschen und Objekte aus dem SUCTUS-Zyklus zitieren klare und doch organische Formen und vereinen Silber, Stein und Polyester. Auch de Vroom lässt in seinen Arbeiten organische Formen und klare Linien miteinander in den Diskurs treten, trennt sie aber durch das Medium: Während die Malereien bildlich bleiben, sind die Grafiken oft abstrakt. LW
> 18. Januar bis 21. Februar 2020, Galerie Spektrum, Gebhardstr. 19, Karlsruhe, Do - Sa 13 – 18 Uhr