Parallel zum Kinostart des neuen Films "A Rainy Day in New York" (Foto) von Woody Allen gibt es in der Schauburg eine Werkschau. Zum Auftakt wird „Was gibt’s neues, Pussy“ (1965) von Regisseur Clive Donner gezeigt, der erste Film für Woody Allen vor der Kamera. Auch das Drehbuch für die aberwitzige Komödie, bei der u.a. Romy Schneider, Peter O´Toole und Peter Sellers mitspielen, stammt von Woody Allen (08.12./13:00 Uhr). „Bananas“ (1971) ist eine turbulente Sketch-Parade, die mit den Klischees über eine Bananenrepublik spielt. Sie zeigt Woody, der einer Studentin imponieren will, sich einer Guerilla-Truppe anschließt und als lateinamerikanischer Diktator endet. Der Film wird im englischen Original mit deutschen Untertiteln gezeigt (11.12./19:00 Uhr).
Weniger Slapstick, dafür mehr intelligente Wortgefechte: Mit „Der Stadtneurotiker“ (1977) über den Stand-Up-Comedian Avy und seine Liebe zu Annie Hall (Diane Keaton) gewann Woody Allen vier Oscars (15.12./13:00 Uhr). Angesiedelt im gleichnamigen New Yorker Stadtteil erzählt „Manhattan“ (1979) von den
Beziehungsproblemen neurotischer Intellektueller, allen voran denen des Fernsehautors Isaac, der zwar beruflich erfolgreich, aber privat nicht gerade vom Glück verfolgt ist (18.12./19:00 Uhr). „Eine Sommernachts-Sexkomödie“ (1982) mit Ingmar Bergmann, ist der erste gemeinsame Filmauftritt Woody Allens mit Mia Farrow und ist ein luftig-leichter Verwicklungs- und Partnertausch-Reigen (22.12./13:00 Uhr). „Hannah und ihre Schwestern“ (1985), in dem Woody Allen nur in einer Nebenrolle zu sehen ist, wurde von Kritikern als sein vielschichtigstes Werk gelobt und erhielt 3 Oscars. Hannah und ihre drei Schwestern treffen sich jährlich zusammen mit Ihren Ehemännern zum Thanksgiving-Essen, wo über ihre unterschiedlichen Lebenswege philosophiert wird (29.12./13:00 Uhr). Die Werkschau wird im Januar fortgesetzt.
> Schauburg, Marienstr. 16, Karlsruhe