Die dunkel-romantische Schauergeschichte von Robert Sigl spielt in einen Küstenstädtchen in Deutschland zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Dort geht ein Knabenmörder um, dessen grauenvolle Taten die junge Laurin (Dora Szinetar) in qualvollen Visionen miterleben muss. Sie beschließt, den Mörder zu finden, doch dabei ist sie erst einmal ganz auf sich allein gestellt, denn ihre Mutter ist gestorben und ihr Vater auf See unterwegs. Unterstützung erhält sie lediglich von ihrem Freund Stefan (Barnabás Tóth). „Laurin“ ist ein psychologisch komplexer, historisch stimmiger Film in der Tradition des deutschen Horrorkinos und gilt heute als Kleinod des deutschen Genrefilms, auch wenn er bei seinem Erscheinen 1989 in Deutschland nur wenig beachtet und erst in letzter Zeit, vor allem durch den Kultstatus den er im Ausland erreichte, gewürdigt wurde.
> 14.12., 22:00 Uhr / 21.12., 21:15 Uhr, Kinemathek/Studio 3, Kaiserpassage, Karlsruhe