Das Theater stand schon seit seinen Anfängen in der griechischen Antike dafür, der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten und die Paradoxa im Verhalten der Menschheit aufzuzeigen. Auch das Stück „Frauensache“ gehört zum politischen Theater, thematisiert es die aktuelle Debatte um Schwangerschaftsabbrüche und die gesellschaftlichen Stigmata, die damit einhergehen. Zwei Gynäkologinnen aus zwei Generationen werden mit der Frage konfrontiert, wie ihr Beruf plötzlich in Mitten einer feministischen Debatte steht. So treffen in Lutz Hübners und Sarah Nemitz‘ Stück Feministinnen und ihre Feindinnen scharfzüngig aufeinander. Und weil Hübner und Nemitz („Frau Müller muss weg“, „Richtfest“) als Autoren verantwortlich zeichnen, verspricht der Abend einen vergnüglichen Schlagabtausch, der intelligent mit zeitaktuellen Themen spielt. - am 6., 18., . LW > Kleines Haus, Badisches Staatstheater, Hermann-Levi-Platz 1, Karlsruhe, 19.30 Uhr