Die 31-jährige Petrunya hat Geschichte studiert und lebt bei ihren Eltern in einer Kleinstadt in Nordmazedonien. Nun ist sie wie viele ihrer Altersgenossen arbeits- und perspektivlos. Nach einem sehr ernüchternden Bewerbungsgespräch gerät sie in ein traditionell nur Männern vorbehaltenes Dreikönigsritual. Der Priester wirft dabei ein gesegnetes Kreuz ins Wasser und junge Männer springen in die eisigen Fluten, um danach zu tauchen. Glück, Freude und Wohlstand sind dem garantiert, der es zurückbringt. Kurzerhand springt Petrunya ebenfalls in den Fluss und holt das Kreuz aus dem Wasser. Dies löst einen Skandal aus. Das gesellschaftskritische und gleichzeitig humorvolle Debüt der in Skopje/Nordmazedonien geborenen Regisseurin Teona Strugar Mitevska lief im Wettbewerb der letzten Berlinale und gewann der Preis des Ökumenischen Jury.
> 14.11., 21.15 Uhr / 15.11., 21.15 Uhr / 16.11., 19:00 Uhr / 17.11., 19:00 Uhr, Kinemathek/Studio 3, Kaiserpassage, Karlsruhe