Weniger arbeiten bremst den Klimawandel. Das ist doch mal eine gute Nachricht. Mit der These, dass eine Arbeitszeitreduktion gut für unseren Planeten sei, beflügelte bereits 2013 der amerikanische Ökonom David Rosnick die Diskussion.
Ein Doktorand am KIT, Philipp Frey, kommt nun auch zu dem Ergebnis, dass es das beste für das Klima wäre wenn wir Deutsche nur noch sechs Stunden pro Woche arbeiten würden.
Ganz soweit sind wir in unserem Betrieb noch nicht, aber der Zeit voraus und umweltbewusst an die Zukunft denkend, verzichten wir mit unserer Doppelausgabe Juli/August bereits seit fünf Jahren schweren Herzens auf die Herausgabe einer separaten August-Ausgabe. Greta T wäre stolz auf uns.
Es gibt natürlich radikalere Ansätze, den Planeten zu retten.Die britische Sängerin Blythe Pepino, die beschlossen hat, keine Kinder in aus Umweltschutzugründen die Welt zu setzen, gründete deshalb für Gleichgesinnte die Gruppe Birthstrike. Das bedeutet aber auch, das die konsequenten Klimaschützer und -innen folglich weniger werden. Was vermutlich nicht alle bedauern werden - vor allem nicht die Ignoranten, deren Anteil deshalb wachsen wird. Ob die Gruppe in dem am schnellsten wachsenden Kontinent Afrika nennenswerten Zulauf bekommt, darf man allerdings bezweifeln.
Die ungeheure Dimension des Klimawandels wurde unserem Büroautokraten allerdings erst richtig bewusst, als er von dem Ergebnis einer wissenschaftlichen Untersuchung erfuhr, die eine erhebliche Steigerung des Bierpreises auf Grund der klimatischen Veränderungen prognostizierte. Erste Anzeichen von Panik machen sich bei ihm schon bemerkbar.
Wir alle hoffen allerdings, dass die ganz große Katastrophe ausbleibt - ein gesunder Optimismus hat noch keinem geschadet. Dass dafür allerdings viel mehr als bisher getan werden muss, ist klar.
Doch Zeit für einen Biergartenbesuch muss immer sein. Auf die Ferien, auf den Sommer, auf das köstliche, frische, kalte, perlende Bier mit der festen Schaumkrone. Prost !