Bei einem Kaffee erzählt mir die sympathische HFG-Studentin Juliane Schmitt aka Smittness, dass sie ursprünglich aus Offenbach kommt, wo sie bereits als Schlagzeugerin der Band Venstar musikalisch aktiv war. "Singen war eigentlich nie eine Option, bis sich die Band aufgelöst hat und ich trotzdem Lust hatte weiterzumachen“ und so rief sie im Sommer 2017 ihr Soloprojekt „Smittness“ ins Leben. Zu Beginn war die Nervosität, alleine auf die Bühne zu gehen, enorm. Mittlerweile hat sich die Aufregung gelegt und sie kann auf eine Reihe von Konzerten in Deutschland und in der Schweiz zurückblicken, auch wenn „ich so zwei, drei Songs brauche, bis ich mich auf der Bühne wirklich wohl fühle“.
Trotz der melancholischen Texte, die größtenteils von „Herzschmerz“ handeln, bietet der minimalistische Dark Wave von Smittness genug Synthiepop, um in Schwung zu geraten. Im Mai wurde ihr Song „Peppermint“ auf dem dritten Sampler des Karlsruher Labels 76666 veröffentlicht, der erahnen lässt in welche Richtung sich „Smittness“ bewegt. Bevor sich Juliane nun eine Karlsruher Konzertpause bis zum Winter gönnt, sollte man sich nochmals am 03.07. live von ihr „nostalgisch berühren“ lassen. Leider darf für diese Veranstaltung nicht geworben werden, doch wer an
hello@smittness.com
schreibt, wird vielleicht erfahren wo dieses „Geheimkonzert“ stattfinden wird.