Fritz Langs „M“, der erst kürzlich mit einem Staraufgebot deutschsprachiger Schauspieler für das Fernsehen adaptiert wurde und in dem Peter Lorre einen psychopathischen Triebtäter spielt, der Berlin in Angst und Schrecken versetzt, ist ein Schlüsselfilm der Weimarer Zeit und Langs erster Tonfilm. Hier gelingt es dem Regisseur, das nur schwer darstellbare Thema des Serienmörders durch den Wechsel von „heißen“ und „kalten“ Bildern zu gestalten. Nicht selten greift er dabei auf Vorbilder aus der Kunst der Neuen Sachlichkeit zurück. Die Einführung zum Film spürt dieser Inszenierungstechnik nach und gibt Einblick in das weitere filmische Werk Fritz Langs. Im Anschluss an den Vortrag folgt die Filmvorführung.
> 25. Juni 2019 um 19:00 Uhr, HfG/Blauer Salon, Lorenzstraße 15, Karlsruhe