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Archiv: 06.2019
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Wissenschaftsfestival Effekte

KI – Karlsruher Innovationen

Bild - Wissenschaftsfestival Effekte
Bild - Wissenschaftsfestival Effekte
Ein Monat nach dem Verfassungsfest, bei dem Karlsruhe mit „Recht“ feierte, wird ab Ende Juni wieder mit der Wissenschaft am großen Rad gedreht. Zu Recht, schließlich verfügt die Fächerstadt nicht nur über die bedeutendsten Bundesgerichte, sondern auch über mehr als 26 nationale und internationale Forschungseinrichtungen und 42.000 Studierende an neun Karlsruher Hochschulen.

„KI – Karlsruher Innovationen“ ist das Motto des Wissenschaftsfestivals Effekte, das vom 29. Juni bis zum 7. Juli stattfindet. Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen der Stadt zeigen an diesen neun Tagen in über 100 Veranstaltungen, welche Innovationen sie zu bieten haben, von Energie- und Mobilitätsfragen, Klimawandel, Umwelt, Internet, Datenschutz, Ernährung oder Robotik betreffende Forschungen, bis hin zur Künstlichen Intelligenz, mit der man die Abkürzung KI gemeinhin verbindet, und die unsere Zukunft zu verändern sich anschickt und uns vor ethische und philosophische Herausforderungen stellt, wie kaum eine andere aktuelle Entwicklung. Höhepunkt des Festivals bildet das Abschlusswochenende vom 5. bis 7. Juli im Otto-Dullenkopf-Park beim Schloss Gottesaue, doch schon im Juni beginnt das umfangreiche Programm mit einigen Highlights.

Der Startschuss fa?llt am Samstag, 29. Juni, beim Tag der offenen Tu?r des KIT, wenn Oberbu?rgermeister Frank Mentrup und KIT-Pra?sident Holger Hanselka gemeinsam um 15 Uhr das Wissenschaftsfestival Effekte eröffnen. Exzellenz und gesellschaftliche Relevanz verbinden sich in den Forschungsbereichen des KIT, das diesmal den Campus Ost an der Rintheimer Querallee in den Fokus rückt, auf dem vor allem zu Mobilitätsfragen geforscht wird. Im Rahmenprogramm gibt es nicht nur Musik unter anderem mit der Big Band des KIT, sondern auch pfiffiges Wissenschaftskabarett mit TV-Comedian Bernhard Hoëcker und den Science Busters aus Österreich. Das komplette Programm des Tags der Offenen Tür umfasst alleine 40 Seiten und kann unter www.kit.edu/kit/effekte2019.php heruntergeladen werden. Parallel zum Tag der Offenen Tür auf dem Campus Ost geht auf dem Campus Süd am 28. und 29. Juni das Uni-Fest mit Livemusik und Kleinkunst über die verschiedenen Bühnen. Zu den Highlights zählen am Samstagabend sicherlich die Auftritte der Leoniden, des Gelsenkirchener Rappers WEEKEND, der elfköpfigen #zweiraumsilke und der trashigen Rockpopper ok.danke.tschüss aus Mannheim.

Einen Stadtrundgang mit der Karlsruher Zeitmaschine verspricht am Sonntag, 30. Juni, um 11 Uhr und 15 Uhr die Hochschule Karlsruhe. Für zwölf Orte in der Innenstadt, an denen es in den vergangenen Jahrhunderten interessante Veränderungen gab, wurden dreidimensionale, stereoskopische 360-Grad-Bilder erzeugt, die sich mit dem eigenen Smartphone und einem Virtual-Reality-Cardboard betrachten lassen. Hierfür gibt es nähere Infos unter www.hs-karlsruhe.de/gim/ka-zm, wo man sich auch anmelden muss, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

Dass man wissenschaftliche Inhalte auch tanzend vermitteln kann, beweist am Sonntag, 30. Juni, um 14 Uhr im Theater Das Sandkorn der FameLab Germany-Sieger 2018, Veli Vural Uslu von der Universität Heidelberg mit der mit der Tanzperformance „Mosaic“, die die Gutartigkeit von Viren in den Vordergrund stellt, denn Viren sind eigentlich keine lustige Sache, in abgeschwächter Form sind sie aber auch die Basis von Impfungen und damit eine der wirksamsten medizinischen Maßnahmen. „Mosaic“ ist ein Kooperationsprojekt zwischen italienischen, türkischen und zyprischen Choreografen und Tänzern.

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