Ein letzter Job

Seine alten Freunde sitzen im Knast, die Ehefrau ist tot und auch sonst verflucht der Ex-Ganove Brian Reader - mit lakonischer Gelassenheit gespielt von Michael Caine - seinen ereignislosen Alltag, in dem nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Lebensfreude immer mehr nachlässt. Also versammelt er eine Riege Krimineller der alten Schule um sich – die meisten davon ebenfalls im Rentenalter - und wagt gemeinsam mit ihnen einen riskanten Coup im Londoner Diamantenviertel. Der Einbruch gelingt, aber danach geht alles schief: Es ist wesentlich leichter Beute zu machen, als diese loszuwerden und so verwandeln sich die eben noch professionellen und liebenswerten Rentner in gierige und niederträchtige Ungeheuer, die sämtliche Vorsichtsmaßnahmen über Bord werfen. Und gleich um die Ecke lauert Scotland Yard auf den ersten Fehler, der auf die Spur der Jahrhundertverbrecher führt. Der von James Marsh mit einigen der besten (und ältesten) Haudegen der britischen Film- und Theaterwelt, nämlich Michael Caine, Jim Broadbent, Michael Gambon und Tom Courtenay, inszenierte Kriminalfilm „Ein letzter Job“ (Originaltitel: „King Of Thieves“) mit schwarzhumorigen Anklängen basiert auf einem realen Kriminalfall, dem legendären Hatton Garden-Raub, bei dem 2015 Diamanten im Wert von ca. 200 Millionen Pfund gestohlen wurden.

Kinostart: 25.04.