Existenzialistischer Chansonpop > Der in der Schweiz geborene Wahlberliner Dagobert ist immer wieder gut für Überraschungen. Mal steuert Kreator-Mastermind Miland Petrozza ein brachiales Metal-Gitarrensolo zu einem seiner Liebeslieder bei, mal hat Dagobert zusammen mit Blixa Bargeld einen Gastauftritt beim Rapper Casper auf dessen Song „Lang lebe der Tod“. Seine eigene Musik bezeichnet Dagobert selbst als „Schlager mit Anspruch“, ein Schnulzensänger ist er deshalb nicht, eher ein Electro-Pop-Barde. Seine Songs sind oftmals eine krude Mischung aus Chanson, Singer/Songwriter-, NDW- und Elektro-Pop-Tracks. Gerade ist sein neues Album „Welt ohne Zeit“ erschienen, das von zehn Beziehungen erzählt, mal todtraurig, mal bittersüß und manchmal auch lakonisch und das hipper, weniger nach Schlager und mehr nach Depeche Mode und 80er-Pop klingt.
> Mi 03. April 2019 um 20:00 Uhr, Kohi, Werderstr. 47, Karlsruhe