In bewegten Zeiten, in denen gravierende Umweltprobleme, soziale Ungleichheit, Terrorismusgefahr nur einige der drängenden Probleme sind, wird angesichts vom Hang zu Resignation oder der Anziehungskraft populistischer Lösungen der Ruf nach Übernahme von Verantwortung und Engagement zunehmend lauter. Doch was ist Verantwortung und wie kann sie Rücksichtslosigkeit, Egoismus und ungebremsten Machtwillen in Grenzen halten? Welche gesellschaftspolitischen und rechtlichen Rahmenbedingungen könnten eine stärkere Verantwortungsbereitschaft begünstigen? Diese Fragen stellen die 23. Karlsruher Gespräche, die das Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale des KIT konzipiert und veranstaltet. Die dreitägige, international besetzte Veranstaltung erörtert in Grundsatzreferaten, Diskussions- und Gesprächsrunden das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Am Eröffnungsabend, Fr 22. Februar spricht um 19.30 Uhr im Audimax des KIT der US-amerikanischer Historiker Prof. Dr. Timothy Snyder. Um „Verantwortung in Zeiten von Globalisierungszwängen“ geht es beim öffentlichen, internationalen Symposium am Sa 23. Februar ab 9.30 Uhr in der IHK Karlsruhe. Im Vordergrund der von Markus Brock moderierten Podiumsdiskussion am So 24. Februar um 11 Uhr in der IHK steht „Europas Verantwortung – Demokratien zwischen Rechtsstaatlichkeit und Populismus“. Das komplette Programm, Infos und Anmeldung gibt es unter www.zak.kit.edu/karlsruher_gespraeche.