Weder Politiker noch Gesellschaftsgruppen sind vor dem fränkischen Spaßvogel und seinen Wortwitzen sicher. Mit seinem aktuellen Programm probiert Michl Müller etwas Neues: Nicht nur gesellschaftliche auch literarische Kritik wird Teil des Programms. Er fragt nach dem Sein und dem Nichtsein, begibt sich unter Julias berühmt-berüchtigten Balkon und fragt sich dabei: Wieso tun sich Italienerinnen den Job als Julia in Verona an? Gibt es etwa Weiterbildungen zur großen Kar-riere als Kuckucksuhr für sie? Ob das nun Kabarett oder Comedy ist, darf man sich selbst überle-gen, sollte dafür aber nicht allzu zart besaitet sein. LW > BadnerHalle, Kapellenstraße 20-22, Ra-statt, 19 Uhr