Der Dokumentarfilm des Schweizer Regisseurs Christian Frei und des russischen Filmemachers Maxim Arbugaev, der im Januar 2018 im Rahmen des Sundance Film Festivals seine Premiere feierte, beobachtet den gefährlichen Alltag von sogenannten Mammutjägern auf einer extrem abgelegenen Inselgruppe im hohen Norden Sibiriens. Die archaische Landschaft, in der diese Menschen nach Stoßzähnen längst ausgestorbener Mammuts suchen, erinnert an die Urzeit der Erde. Es herrscht eine Art Goldrauschstimmung, denn die Preise fu?r das weiße Gold sind so hoch wie noch nie. Doch der auftauende Permafrost gibt nicht nur wertvolles Elfenbein frei. Manchmal finden die Jäger auch ein fast vollständig erhaltenes Mammutkadaver mit Fell und Muskelgewebe. Solche Funde rufen hochtechnisierte amerikanische und su?dkoreanische Klonforscher auf den Plan, die versuchen aus dem schockgefrorenen genetischen Material das längst ausgestorbene Wollhaarmammut wieder zum Leben zu erwecken. Am Freitag, 18.01. um 19:00 Uhr wird Norbert Lenz, der Direktor des Naturkundemuseums zu Gast sein, um den Film mit dem Publikum zu diskutieren.
17.01., 21:15 Uhr / 18.01., 19:00 Uhr / 19.01., 19:00 Uhr / 22.01.,19:00 Uhr, Kinemathek/Studio 3, Kaiserpassage, Karlsruhe