„Baden Baden Baden“ > Mit ihrer expliziten, vielfach politisch düsteren Malerei, in der sie vielschichtige Anklänge an die Kunstgeschichte aufgreift und mit Elementen der Popkultur gegenschneidet hat sich die 1965 im französischen Verdun geborene Nicole Eisenman regelrechten Starstatus in der internationalen Kunstszene erarbeitet und zählt seit ihrem Durchbruch in der New Yorker Kunstszene in den 1990er Jahren zu den wichtigsten Künstlerinnen ihrer Generation. In Deutschland für Furore sorgte sie zuletzt mit ihrer Neuinterpretation einer barocken Brunnenanlage für die Skulptur Projekte Münster im vergangenen Jahr. Vor allem ihren ebenfalls von bissigem Witz geprägten Skulpturen widmet sich denn auch die erste institutionelle Einzelausstellung von Nicole Eisenman in Deutschland, die die Baden-Badener Kunsthalle der als Brenners Artist in Residence in der Kurstadt weilenden Künstlerin. Gezeigt werden über 20 Arbeiten aus den vergangenen Jahren, darunter elf neue, eigens für „Baden Baden Baden“ geschaffene Werke. Neben Skulpturen und Plastiken sind aber auch Gemälde, eine Videoarbeit sowie erstmals eine sechsteilige Serie von Holzreliefs zu sehen.
> 3. November 2018 bis 17. Februar 2019, Eröffnung Fr 2.11., 19 Uhr, Kunsthalle Baden-Baden, Lichtentaler Allee 8a, Di-So 10-18 Uhr, an allen Feiertagen geöffnet, außer 24. und 31.12.