Richy Müller ist so etwas wie das prominente Maskottchen des Karlsruher Kammertheaters. Mit dem Versdrama Cyrano de Bergerac markierte der Mannheimer vor bald zehn Jahren den ersten großen Publikumshit der neuen Ära der Karlsruher Privatbühne, und auch in der Rolle des Autisten Raymond Babbit ist der als Tatort-Kommissar bundesweit populäre Schauspieler seit der Spielzeit 2014/2015 ein Dauerbrenner in Karlsruhe. Das Theaterstück, das sich an dem Erfolgsfilm von Barry Levinson mit Dustin Hoffman und Tom Cruise orientiert, bringt diesmal in der Rolle des Charlie Babbit mit Markus Frank („Unser Charly“, „Traumschiff“) einen weiteren TV-Schauspieler ins Kammertheater. Nach dem Tod seines Vaters erfährt der Autohändler Charlie Babbit, der kurz vor der Pleite steht, von der Existenz seines älteren Bruders Raymond, der vom Vater als Alleinerbe eingesetzt wurde. Raymond ist Autist und lebt in einem Heim für Menschen mit Behinderungen. Um an das Geld zu gelangen entführt Charlie den autistischen Raymond. Die lange Autofahrt von Cincinnati nach Los Angeles steht jedoch unter keinem guten Stern und wird zur Gratwanderung zwischen Komik und Drama. Schließlich kommen sich die beiden ungleichen Brüder doch näher und der abenteuerliche Road-Trip wird zur lebensverändernden Erfahrung. vom 7. bis 11., 13. bis 18., 21. bis 25. sowie 28.11. bis 1.12.. kaho >Kammertheater, Herrenstr. 30-32, Karlsruhe