Die Anatomie des Gesehenen -> widmet sich zeitlosen, klassischen Motiven. Blumen, Landschaften, Stillleben und Akten. Doch den klassischen Motiven setzt er eine neue, zeitgenössische Technik entgegen. Der Schweizer Künstler, der in den 80er Jahren noch gegenstandlose Malereien anfertigte, fotografiert seine Motive zunächst analog, entwickelt die Negative, überträgt sie ins digitale und fängt an mit Größen, Farben und Perspektiven zu spielen. Die Ergebnisse seiner Bearbeitung druckt er dann in mehreren Prozessen auf Papier das er vorher mit Ölfarbe behandelt oder ausgewaschen hat. Es entstehen visuell reizvolle Arbeiten, die zugleich interessieren und irritieren. LW
> bis 21. Juli 2018, Galerie Schrade, Zirkel 34–40, Karlsruhe, Di bis Fr 13–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr