Den 200. Geburtstag von Karl Marx hat die Berliner "freie Autorin, Studienabbrecherin und Servicemitarbeiterin" (so heißt es auf ihrer Seite) Luise Meier zu einem „Antimanifest“ veranlasst, das die Gedanken des ollen Vordenkers quer- und queerdenkt. Die MRX-Maschine zapfe Feminismus, Postkolonialismus und anderes an und suche nach den Rissen, der Perversion und dem Gestank, die das Proletariat hinter dem unternehmerischen Selbst erkennbar machen, heißt es in der Buchankündigung. Wie Meier anhand historischer Schlaglichter den Status quo dekonstruiere und dabei konsequent feministische, antirassistische und antikoloniale Positionen mitdenke, sei beachtlich und äußerst lesenswert, so die Wochenzeitung Die Zeit. > ZKM, Vortragssaal, Lorenzstraße 19, Karlsruhe, 18:00 Uhr