Vom 30. Mai bis 3. Juni lockt das Dokumentarfestival Karlsruhe dokKa wieder in die Kinemthek. Den filmischen und akustischen Arbeiten, die sich vor allem mit der weltpolitischen Lage beschäftigen, geht es um die dokumentarische Darstellung unseres Lebens.
Eröffnet wird die 5. Ausgabe der dokKa am Mittwoch den 30. Mai 2018 um 19:00 Uhr. Im Anschluss daran wird der Dokumentarfilm „Aggregat“ von Marie Wilke gezeigt, in dem die Regisseurin einen Blick hinter die Kulissen des politischen und journalistischen Alltags in Deutschland wirft, in dem sie Einblicke in den Bundestag sowie in Redaktionen des MDR, der taz und der Bild-Zeitung gibt (30.05./19:00 Uhr).
Für seine Hördokumentation „Mein erster Cyberkrieg“ erhielt Tom Schimmeck Zugang zur Kommandozentrale von „Locked Shields“, der größten Cyber-Kriegsübung der Welt, zu der sich über 800 Menschen 2017 in Tallinn versammelten und bei der Staaten, Universitäten und große Firmen ebenso beteiligt waren wie Soldaten, IT-Experten, Diplomaten, Juristen oder Journalisten (31.05./17:00 Uhr). Um Menschen, die aus den verschiedensten Gründen in Paris gelandet sind, geht es in „Atelier de conversation“ von Bernhard Braunstein. Eigentlich möchten alle in der wöchentlichen Gesprächsrunde in einer der größten Pariser Bibliotheken nur ihr Französisch verbessern, doch im Kreis der flüchtig Bekannten entsteht mehr als simples Sprachtraining, als die Gesprächsleitung Themen wie Fremdbilder, Liebe, Heimweh oder Gleichberechtigung der Geschlechter ins Gespräch bringt (01.06./19:00 Uhr).
In ihrer Installation „40h, max. 2 Monate“ setzt sich die Künstlerin Stefanie Schröder mit den von ihr ausgeführten und miteinander kollidierenden Rollen als Künstlerin, Unternehmerin und Hartz-4-Empfängerin auseinander (02.06./15:00 Uhr). Wichtiger Bestandteil des Festivals ist wie immer der Branchentreff der AG DOK Südwest im Zelt vor dem Kino (02.06./10:00 Uhr). Das Dokumentarfestival schließt am Sonntag mit den Preisverleihungen und der Wiederholung des Gewinnerfilms (03.06./20:30 Uhr).
Eine Sonderaktion ist diesmal „dokKa kinoKlang“, bei dem vor ausgewählten Filmen kurze Hörstücke als akustische Interventionen präsentiert werden. All das ist nur ein kurzer Ausschnitt aus dem fünftägigen Programm.
> Kinemathek/Studio3, Kaiserpassage, Karlsruhe