An der Seite von Musikern wie Oscar Pettiford, Jutta Hipp, Hans Koller und Emil und Albert Mangelsdorff prägte der Ungar Atilla Zoller in den 1950er Jahren den Jazz Österreichs und Deutschlands, ehe er 1959 in die USA auswanderte. Dort spielte der Gitarrist mit Jazzgrößen wie Benny Goodman, Herbie Mann, Stan Getz, Herbie Hancock, Cal Tjader und Lee Konitz. Stets auf der Suche nach Neuem zwischen Mainstream, Fusion und Avantgarde gilt Zoller als einer der ersten Gitarristen, der sich auch dem Free-Jazz zuwandte. Mit schier allen grossen Gitarristen traf er in Duos und Trios zusammen, mit Jim Hall ebenso wie mit Kenny Burell und Jimmy Raney. Als Gründer des Vermont Jazz Centers inspirierte er Kollegen wie den jungen Pat Metheny. Zum 20. Todestag Attila Zollers interpretiert ein Quartett um den Gitarristen und Zoller-Schüler Matthias Ockert Originalkompositionen und Musik von Weggefährten. > Jubez am Kronenplatz, Karlsruhe, 20 Uhr