Klappeauf - Karlsruhe
Archiv: 01.2018
Verschiedenes Filme

 

Black Utopia

Afro-Futurismus im Film

Bild - Black Utopia
Sun Ra „Space is the Place“ > Der Begriff des Afrofuturismus entstand in den 90er jahren, das Phänomen als künstlerisch-philosophischen Strömung und literarisch-kulturelle Ästhetik ist aber weit älter und bis heute etwa in Filmen oder im Auftreten von Musikern wie Janelle Monáe oder der Shabazz Palaces höchst aktuell. Für das Kino entstanden seit den 1950er Jahren eine ganze Reihe von Filmen, die Science-Fiction-Elemente und Technologiebegeisterung mit Ideen des Panafrikanismus und afrikanischer Mythologie verbanden. In einer kleinen Reihe “Black Utopia – Afro-Futurismus im Film“ widmet sich die Karlsruher Kinemathek einer Auswahl dieser Filme. Zum Auftakt gibt es den Klassiker „Space is the Place“ aus dem Jahr 1974, in dem der Avantgarde-Jazzer Sun Ra einen Außerirdischen spielt, der mit seinem Raumschiff auf die Erde zurückkehrt, um die schwarze Community zu retten. Fast alle Afrofuturisten beziehen sich heute auf Sun Ra. Der Musiker, 1914 geboren, fiel nicht nur durch seine einflussreichen Free Jazz Variationen auf, vor allem war er auch schillernder Konzeptkünstler, der durch seine spacigen, mit ägyptischen Einflüssen designten Kostüme, seine Philosophie und seine immer wieder betonte Herkunft vom Saturn auffiel. Das war seine Antwort auf den täglich erlebten Rassismus im Amerika der 50er- und 60er-Jahre. am 12.1. um 19 Uhr und 13. um 21:15 Uhr > Kinemathek / Studio 3, Kaiserpassage 6, Karlsruhe,

Kinemathek

Kaiserpassage

76133 Karlsruhe

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