Auf der Suche nach seinem Vater, der im Ersten Weltkrieg gefallen ist und den er nie kennengelernt hat, beginnt Albert Camus seine Reise zurück in seine Kindheit. Er kehrt heim in die Hitze Algiers, in die Armut, die Unschuld, die Einfachheit – in die Welt der „natürlichen Schönheit“, die dem technischen Fortschritt geopfert wurde. Eingebettet in die Musik des Orchestre du Soleil, die der Jazzmusiker und Komponist Christoph Dangelmaier mit Elementen des arabischen Rai und des französischen Musette schrieb, erzählt der populäre Schauspieler Joachim Król von einem, der seinen Vater gesucht - und den Sohn gefunden hat: den ersten Menschen am Ursprung seines Lebens. „Der erste Mensch“ ist aber auch ein beeindruckendes und hochaktuelles Stück über das "Abenteuer Bildung", an dessen Ende ein Mann, der als Kind in einer Familie von Analphabeten aufwächst, mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wird. > Kulturzentrum Tollhaus, Alter Schlachthof 35, Karlsruhe, 20 Uhr