Marc-Uwe Klings Berichte aus seiner Berliner Wohngemeinschaft mit dem kommunistischen, nach Schnapspralinen süchtigen, Nirvana hörenden Känguru sind längst Kult, seit Oktober sind einige davon in „Die Känguru-Chroniken“ auf der Bühne des marotte Figurentheaters zu sehen und sorgen für Begeisterungsstürme. „Das Bühnenbild ist ein Boxring. Synonym für einen ständigen Kampf, sei es um Nonsens, zwischen Känguru und Kleinkünstler, oder mit dem bestehenden Establishment“, so Regisseur Detlef Heinichen. „Ein Kampf bei dem es keinen Sieger und auch keinen Verlierer geben kann, da der existenzielle Kampf ums Überleben von Känguru und Kleinkünstler nur in der Absurdität entschieden wird. Neben den beiden Protagonisten treten noch Herta, die Urberliner Kneipenwirtin, die für die Freizeitgestaltung steht, ein Psychologe, eine genervte Frau vom Jobcenter und der Polizist, als Vertreter der Staatsmacht auf.“ Gespielt wird von Friederike Krahl und Carsten Dittrich, für die musikalische Untermalung sorgt der Gitarrist Michael Rüber mit einem klassischen Grungesound à la Kurt Cobain, den das Känguru so liebt.
> Sa 13. Januar 2018 um 20:00 Uhr, marotte Figurentheater, Kaiserallee 11, Karlsruhe, weitere Termine siehe Kalender