Der New Yorker ist ein charismatischer Künstler der seine musikalischen Grundlagen ebenso aus den Tiefen des erdigen Blues wie den luftigen Theorien und Prinzipien der Mathematik schöpft. Bei Konzerten und Tourneen mit eigenen Formationen, anderen Gruppen und im Duo mit Musikern aller Erdteile entfaltet der New Yorker Multi-Instrumentalist, Komponist und Produzent Elliott Sharp seinen eigenen musikalischen Kosmos zwischen Jazz und Rock, Komposition und Improvisation, abstrakten Konzepten mathematischer Prinzipien, energiegeladenen, pulsierenden Rhythmen und atemberaubenden Klangeffekten. Sharp arbeitete mit so unterschiedlichen Künstlern wie der Pop-Ikone Debbie Harry, dem Blues-Hero Pops Staples, der pakistanischen Qawaali-Legende Nusrat Fateh Ali Khan, dem Free-Jazz-Pianisten Cecil Taylor und Bachir Attar, dem Leiter der marokkanischen Master Musicians Of Jajouka zusammen, und war zuletzt im vergangenen Jahr mit dem Trio Kimmig-Studer-Zimmerlin in Karlsruhe zu Gast. Besonders konzentriert kann man die ganz eigene Klangwelt des Musikers in seinen Solokonzerten erleben. In Karlsruhe spielt er gleich zwei Programme, The Hidden Variable und Sharp plays Monk, das Sharp als seine „Erdung“ zu den Wurzeln des Jazz bezeichnet. > Badischer Kunstverein, Waldstraße 3, Karlsruhe, 20 Uhr