Den Blick durch den Körper auf die Welt sucht die Münchner Choreografin Anna Konjetzky in ihren Stücken. Sie hatte Tanz und Theater in Brüssel und Berlin studiert, ehe sie seit 2005 mit eigenen Tanzstücken und Tanz-Installationen auf sich aufmerksam macht und verschiedene Preise und Nominierungen erlangte. „Möglichkeiten denken. Risiken nehmen. Zerbrechlichkeit suchen.“ so das Motto, das sie ihrer Webseite voranstellt, und diese Ziele verfolgt sie mit einem stark auf den Körper und dessen Interaktion mit Raum und Gruppe konzentrierten Ansatz. Für einen Monat war die Choreografin in Karlsruhe am ZKM zu Gast, wo sie mit dem russischen Komponisten Nikolay Popov sowie drei TänzerInnen im Rahmen des Projekts „Interdisziplinäres Laboratorium für neue Musik, zeitgenössischen Tanz, Theater und neue Medien“ ein Gaststipendium hatte. Die Früchte dieser Zeit sind nun unter dem Titel „breathing“ zu erleben.
> Fr 19. Mai 2017, 20:00 Uhr, ZKM_Kubus, Karlsruhe, Lorenzstraße 19