Zur „Blood Money Tour 2017“ erscheint das neue Album „BIG“ – ein mit Bigband aufgenommenes Livealbum der für klassischen britischen Blues-Rock stehenden Kapelle. Fett genug ist der Sound aber auch ohne Bigband. „Extra deftig-kräftiger Blues“ verkündete im vergangenen Jahr ein Aufkleber auf Bryants Konzertplakat. Es zeigt einen Mann mit der Physiognomie eines „family butcher“. Der Betrachter assoziiert bei flüchtigem Hinsehen: „Solides Handwerk – Ihre Fleischerinnung“ und liegt damit nicht verkehrt. Die Gitarre steht Bryant als Schwartenmagen, Eisbein oder Metzelgulasch zu Gebote. Der Mann spielt etwas, was den Blues noch als Grundierung mitschleppt, ihn aber weitgehend als Alibi für feisten Rock im Stil der 70er-Jahre benutzt. Bryant, geboren 1980 in Hertfordshire, wurde früh als „junges Gitarrentalent“ gepriesen und wechselte bereits mit 18 ins Profilager. Inzwischen hat er weit mehr als 2000 Shows gespielt. tz > Jubez, Karlsruhe, Am Kronenplatz, 20.30 Uhr