Geschrieben zum 50. Jahrestag von Österreichs Anschluss an Hitler-Deutschland, löste das im Auftrag des damaligen Direktors des Wiener Burgtheaters Claus Peymann entstandene Stück von Thomas Bernhard bei seiner Uraufführung im November 1988 einen der größten Theaterskandale in der Geschichte Österreichs aus. Eine ganze Nation fühlte sich verunglimpft und an den Pranger gestellt. Jetzt hat sich das semiprofessionelle Ensemble 99 des brisanten Stoffes angenommen, in dem der Frage nachgegangen wird, warum der jüdische Professor für Mathematik, Josef Schuster, nach 20 Jahren in Wien, in das er nach seinem Exil zurückkehrte, wieder nach Oxford wollte und warum er sich im März 1988 aus dem Fenster seiner Wohnung am Wiener Heldenplatz stürzte. Die Regie hat Harald Hemprich. Auch vom 5.-7. sowie 11. bis 14.. kaho > Reithalle Rastatt, Am Schlossplatz 9, Rastatt, 20 Uhr