Täglich kaufen geschätzt mehr als 1,8 Millionen Menschen in einer seiner dm-Filialen ein und haben das Gefühl, in einem guten, nicht in erster Linie auf Kommerz, sondern Nachhaltigkeit und Ehrlichkeit basierten Unternehmen einzukaufen.
Als sich dm-Gründer Götz Werner vor einigen Jahren aus der Geschäftsführung zurück zog, hatte er mit dem Österreicher Erich Harsch von langer Hand einen Nachfolger aufgebaut, der mit positivem Naturell, mit Offenheit für Neues und praktischer Intelligenz die Geschicke des Karlsruher Vorzeigeunternehmens längst mitbestimmte. Dass auch eine gewisse Schlitzohrigkeit dazugehören kann, offenbarte Harsch zuletzt vor wenigen Monaten, als er die Schnäppchenkäufe seiner Mitarbeiter bei der Konkurrenz rechtfertigte.
Im Gespräch mit Gastgeber Ullrich Eidenmüller kann man den dm-Chef von seiner menschlichen Seite näher kennenlernen. Dabei könnte es über das Leben im Allgemeinen, über Michelangelo, Joseph Beuys und Rudolf Steiner gehen. Aber auch die Musik wird natürlich eine Rolle spielen. Welche kann man nur vermuten, wenn man erfährt, dass Harsch Suzie Quattro als Bravo-Starschnitt im Jugendzimmer an der Wand hängen hatte. Ob er sich wohl zu einem Luftgitarrensolo hinreißen lassen wird?
> Do 4. Mai 2017, 19:30 Uhr, Hemingway Lounge, Uhlandstrasse 26, Karlsruhe