Olga Tokarczuk ist eine der bekanntesten polnischen Autoren. Einige ihrer Bücher sind auch auf Deutsch erschienen, „Unrast“ (2009) und „Gesang der Fledermäuse“ (2011). Mit ihrem neuesten Roman „Die Jakobsbücher“ (2015) erzählt sie die Kulturgeschichte Mitteleuropas am Beispiel der Person des jüdischen Reformers und Ketzers Jakob Frank (1721-1796) neu, mit unübersehbaren Bezügen zur Gegenwart. Das hat ihr die besondere Aufmerksamkeit der erzkonservativen polnischen Regierung beschert. Bei ihrem Auftritt auf Einladung des Forums Polnischer Kultur im Literaturhaus im Prinz-Max-Palais am 24. (19 Uhr) wird sie sicher auch darüber sprechen.