"Das Phänomen Herbert Zangs" > Einen Gegenentwurf zu Tambellinis „schwarzer Kunst“ vertritt der deutsche Maler Herbert Zangs. Seinen Erlebnissen der Zeit des Zweiten Weltkriegs setzte der befreundete Günter Grass in der „Blechtrommel“ mit der Figur des Maler Lankes ein kleines Denkmal. Im Nachkriegsdeutschland an der Düsseldorfer Akademie unter anderem bei Otto Pankok ausgebildet, entstanden ab 1952 in seiner Heimatstadt Krefeld noch vor den entsprechenden Arbeiten der ZERO-Künstler die ersten „Verweißungen“, die Zangs Kunst ebenso prägten wie sein reisender Lebensstil als Globetrotter, der sich in eher gegenständlichen Arbeiten niederschlug. Die Galerie Axel Demmer zeigt von Zangs, der 2003 89-jährig starb, Arbeiten aus drei Jahrzehnten.
> bis 30. März 2017, Galerie Axel Demmer, Herrenstr.50, Karlsruhe, Mo - Sa 11-18 Uhr