Sie kommen aus Essen, doch ihre Mitglieder stammen aus Chile, dem Kongo, aus Polen oder Deutschland. Banda Senderos kreuzt Dancehall mit Pop, lässt fette Bläsersätze auf dickem Beat hupen. Seit der Veröffentlichung ihrer ersten EP „Vagabundo“ ist klar, dass sich hier was bewegt, und zwar heftig. Die Musik-Kritik nennt es Global Pop, auf den Tanzflächen geht es vor allem in Hüfte und Beine und bläst die schlechte Laune aus den Köpfen. Auf ihrem Debüt-Album „Mobulu“ („wild“) reissen sie sämtliche Genregrenzen ein und erschaffen damit einen Sound, der das Lebensgefühl einer jungen, lebensfrohen und multikulturell aufgewachsenen Generation, die das Leben gemeinsam feiert, einfängt. tz > Substage, Karlsruhe, Alter Schlachthof 19, 21 Uhr