Der 73-Jährige zählt zu den bedeutendsten Schweizer Autoren der Gegenwart und ist ein Unicum auf der Grenze zwischen Kleinkunst und großer Literatur, Poesie, Kabarett und Prosa. Mit seinen hintersinnigen Kurztexten, die er seit Mitte der 60er Jahre gerne selbst vorträgt, nicht selten vom eigenen Spiel auf dem Cello begleitet, ist er wie Hanns Dieter Hüsch es war am ehesten als einer der wenigen großen Vertreter des literarischen Kabaretts anzusehen. Sein Werk umfasst unter anderem Kabarettprogramme, Theaterstücke, Film- und Fernseh-Produktionen, Kinderbücher, Kurzgeschichten und Romane. Als seine persönliche Handschrift kann man seine feine Ader ansehen, in der alltäglichen Realität angesiedelte Geschichten sanft in eine surreale Absurdität zu führen, was gleichermaßen eine melancholische Poesie versprüht wie es häufig schlicht zum Lachen ist. Brüchigkeit der Logik und eine charmante Tragikkomik kennzeichnen die Werke des großen Schweizers, der verspricht, lesend durch sein heiter hintergründiges Gesamtwerk zu spazieren.
> Do 9. Februar 2017 um 20:15 Uhr,Sandkorn-Theater, Karlsruhe, Kaiserallee 11