Rockender Punkabilly, wahlweise mit Folk- oder Psycho-Einschlag und Americana Noir. Big John Bates klingt ein wenig nach Calexico, 16 Horsepower, Nick Cave und sehr viel nach Cramps. Durch den Einsatz von Cello, Mandoline und Violine erhalten die Stücke auf dem aktuellen Album „From The Bestiary To The Leathering Room“ eine düstere, symphonische At-mosphäre, die der Formation um den Sänger und Gitarristen John Bates den Untertitel Big John Bates Noirchestra einbrachte. Der Wechselgesang von Big John mit Bassistin Brandy Bones, mit der er sich auch das Songwriting teilt, wirkt abwechslungsreich, zumal diese streckenweise an PJ Har-vey erinnert und dem Ganzen damit zusätzliche Düsternis verleiht. Brandys akrobatischer Umgang mit ihrem Kontrabass sorgt bei jeder Show für Begeisterung. Das Big John Bates Noirchestra zeigt die dunklen Seiten des Post-Rock´n´Roll und ist immer wieder für Überraschungen gut. kaho > Alte Hackerei, Alter Schlachthof 11, Karlsruhe, 21 Uhr