Die Durlacher Kantorei präsentiert unter Leitung von Johannes Blomenkamp mit Bachs h-Moll-Messe das opus ultimum des Komponisten. Bei der Zusammenstellung dieses Werkes, die sich über viele Jahre hinzieht, schöpft Bach aus dem Vollen: Er greift auf eigene Kompositionen zurück und fügt sie anhand des lateinischen Messtextes zu einem neuen großen Ganzen zusammen. Eine besondere Bedeutung misst er dem Chor bei, der zumeist fünfstimmig und im Osanna doppelchörig singt. „Von Bachs Kompositionen könnte alles verloren gehen, die h-Moll-Messe allein würde bis in unabsehbare Zeit von diesem Künstler zeugen, wie mit der Kraft einer göttlichen Offenbarung.“ So schwärmt u. a. Philipp Spitta in seiner Biographie aus dem Jahr 1880. Um die noch erhaltenen Anfänge dieses Zeugnisses zu bewahren, hat die UNESCO das Autograph im Oktober 2015 in das Weltdokumentenerbe aufgenommen. -(Pressemitteilung)