Michael Krüger (Jahrgang 1943) war und ist eine literarische Institution. Und das nicht nur als langjähriger Leiter des Hanser Verlages und Mitglied mehrerer Akademien. Er schreibt auch selbst, Lyrik und Prosa. Am 13. (19 Uhr) bringt er seinen neuen Roman „Das Irrenhaus“ mit ins Literaturhaus, die Geschichte eines Münchener Archivars, der ein Mietshaus erbt. Er bezieht selbst eine der Wohnungen, nimmt aber, um nicht als Vermieter identifiziert zu werden, die Identität eines Vormieters an, eines ominösen Autors. Er trägt dessen Gedichte vor und benimmt sich bald selbst wie ein Schriftsteller. Das hat ungeahnte Folgen.