Es war eine ungewöhnliche Entscheidung, die ganz sicher der politischen Aktualität geschuldet war: Mit „Fuocoammare“ wurde erstmals ein Dokumentarfilm mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet. Der Filmemacher Gianfranco Rosi hat ein Jahr lang Leben und Alltag auf Lampedusa beobachtet, am Beispiel des 12jährigen Fischerjungen Samuele zeigt er, wie sich die Lebensperspektive der Inselbewohner geändert hat, seit das Meer, mit und von dem sie leben, ihnen hauptsächlich Menschen bringt, Flüchtlinge, die nach lebensgefährlicher Reise auf dem Vorposten des europäischen Kontinents landen.
Kinostart: 28.7.