Der Mittsechziger Harold führt irgendwo in der beschaulichen norwegischen Provinz zusammen mit seiner Frau Marny seit vierzig Jahren ein kleines Möbelgeschäft. Reich ist er dabei nicht geworden, aber die Stammkundschaft hält den Laden am Laufen. Damit ist es vorbei, als direkt in der Nachbarschaft eine IKEA-Filiale aufmacht. Im Schatten des Möbelriesen geht Harolds Geschäft pleite und kurz danach ist er auch noch sein Haus los, das er der Bank verpfändet hat. Harold sinnt auf Rache an dem Mann, der ihm das angetan hat. Mit seinem alten Saab und einer alten Pistole macht er sich auf den Weg nach Schweden, um IKEA-Gründer Ingvar Kamprad zu entführen. Das gelingt ihm auch tatsächlich wider alle Wahrscheinlichkeit, doch damit beginnt erst der Schlamassel. Die norwegische Tragikomödie ist ein gefundenes Fressen für IKEA-Fans wie IKEA-Hasser. Ob der echte Ingvar Kamprad darüber gelacht hat, wurde nicht überliefert.
Kinostart: 23. 6.