In den vergangenen 60 Jahren haben sich rund um die Welt mehr als 350.000 Tonnen hochradioaktive Atomabfälle angesammelt, die für Tausende von Jahren an einem sicheren Ort - sprich: für Mensch und Umwelt unschädlich - "end"gelagert werden müssen. Doch ein Endlager existiert bis heute nicht, und die Produktion von atomarem Müll wird ungebrochen fortgesetzt. Edgar Hagens Dokumentarfilm begleitet den seit den 70er Jahren in der Schweiz lebenden Schotten Charles McCombie, der als Atomphysiker seit der ersten Stunde mit dem Endlagerproblem betraut, von der Endlichkeit des Erdöls geplagt und von der Zukunft der Kernenergie überzeugt ist. Der Film zeichnet das Porträt eines unermüdlichen Wissenschaftlers, eines Optimisten und langfristigen Denkers.
> Fr 29. April 2016, 19.30 Uhr, Kulturhaus Mikado, Karlsruhe, Kanalweg 52