Deutschland wird älter, da helfen keine Pillen. Doch in wieweit kann Technik den Verlust körperlicher Fitness oder geistiger Kräfte abfedern und die alltäglichen Probleme älterer Menschen lösen oder zumindest abmildern. Es ist absehbar, dass technische Innovationen beispielsweise aus der Robotik pflegebedürftige Menschen bald unterstützen und Pflegende entlasten werden. Doch die Gedankenspiele gehen längst weiter: So ermöglichen uns die technologischen Errungenschaften einer nicht allzu fernen Zukunft vielleicht, Alterungsprozesse im Körper zu verzögern oder komplett zu stoppen: Ein längeres Leben ohne lästige Einschränkungen wäre möglich und selbst die Vision, den Tod mithilfe von Technik gänzlich zu überwinden, würde in greifbare Nähe rücken. In der Veranstaltungsrehe „technik.kontrovers“ diskutiert das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse am KIT, kurz ITAS, gesellschaftlich brisante Technikthemen, zu denen am Institut geforscht wird, im Austausch mit der Öffentlichkeit.
> Mi 13. April 2016, 18 Uhr, ITAS, Karlstraße 11, Karlsruhe