The Times they are a changin’. Neu auf dem UstA-Uni-Sommerfest am 24. Juni auf dem Unicampus ist die Abwesenheit einer Live-Band beim abendlichen Programm in der Mensa - draußen aber schon noch. Dafür gibt es drei Floors mit Disco, Drum’n’Bass Burnout und Reggae-Dancehall. Tanzen bis zum Umfallen bis in die frühen Morgenstunden wird billigend in Kauf genommen.
Draußen auf der Forum-Bühne gibt es ab 16 Uhr Openair-Programm. Mächtig laut steigt AKa Frontage ein. Mit ihrer zweiten CD haben sie ein paar druckvolle Hymnen am Start, nach ihrem bewährten Rezept mischen sie ungewohnte mit gewohnten Zutaten. Die Slapstickers haben eingängige Melodien und fette Akzente der Viererkette aus Posaune, Trompete, Alt- und Tenorsaxophon im Angebot: Ska meets Rock. Der Liedermacher Götz Widmnann leistet sich neuerdings auch „den Mut zu immer mehr leisen Tönen“, was nicht unbegingt auf die belgische Band „Absynthe Minded“ zutrifft, die sämtliche Musikstile dieser Welt einspielt und fürs „Alltagsohr“ schräge Töne aufflackern lässt. Parallel dazu spielen auf der Karlsruher Bühne die Newcomerbands: Soundnugget, Fat Fuck, The Vengeance und Yen (in dieser Reihenfolge)
„Vielfältige Kultur- und Kleinkunstdarbietungen“ sind angekündigt. „Vieles ist erst noch im Werden“, sagte Nico Barthel vom Kulturreferat des Usta kurz vor Redaktionsschluss.
Sicher und ganz wichtig ist allerdings der kulturelle Höhepunkt schlechthin: Die WM Übertragung. Wer das erste Achtelfinalspiel sehen will, kann das auf der Großen Leinwand im Festsaal verfolgen. -tz