Ruhig und gedämpft wirkende Farben lassen die Landschaften wie durch einen Filter betrachtet vorbeiziehen - Lutz Wolf schuf Landschaftsräume fern von topografischer Abbildhaftigkeit. In seiner Malerei ist bereits seit den 60er Jahren Landschaft als Farbraum gedacht. Im Laufe seines Oeuvres reduzierte der Künstler, der bei Klaus Arnold und Peter Herkenrath an der Karlsruher Kunstakademie studiert hatte, die abbildenden Landschaftszeichen immer stärker zugunsten eines offenen, sich im Hintergrund in eine atmosphärische Ferne auflösenden Raums, den er aus transparenten Farbwolken meisterhaft komponierte. Damit verlieh der 1997 Verstorbene dem Thema Landschaft eine eigene und unverwechselbaren Bildsprache. Die Werkschau konzentriert sich auf Arbeiten aus den 70-er Jahren.
> Galerie Knecht und Burster, Baumeisterstraße 4, Sa 12. März (Eröffnung 19 Ur) - Sa 16. April 2016, Mi-Fr 14:00-18:00 Uhr, Sa 12:00-15:00 Uhr.