Ob Kies, Knete oder Asche, Mäuse, Kröten oder Peanuts - money makes the world go round. Mal als Abgott Mammon verabscheut, mal als Zeichen der mit gottgefälligem Lebenswandel einhergehenden Prosperität bewundert, hat das Geld nicht nur eine schier unendliche Fülle an Spitznamen, sondern unterliegt je nach Zeit und Strömung unterschiedlicher Bewertung.
Nach der großartigen Landesausstellung zur Kunst- und Kulturgeschichte der Beherbergungsbetriebe widmet sich die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden nun in einer wiederum groß angelegten Schau der Bildgeschichte des Zahlungsmittels. Zusammen mit den Partnern Casino, Stadtmuseum und Theater belegt die Schau den Wandel der Darstellung von Geld und Homo Oeconomicus über 750 Jahre. Ausgehend von einer frühen italienischen Darstellung aus Siena von 1286 über Fotografien aus dem New York der 1890er Jahre bis hin zu zeitgenössischen Kunstwerken, die während der jüngsten Finanzkrise entstanden. Das Stadtmuseum Baden-Baden legt seinen speziellen Fokus auf das Brettspiel Monopoly, das ursprünglich als pädagogisches Instrument konzipiert worden war, um vor den Gefahren von Monopolen zu warnen.
> 5. März bis 19. Juni 2016, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, Lichtentaler Allee 8 a, Di – So 10 – 18 Uhr.