Eröffnung: > Improvisierende Musiker sind kreative Köpfe, die sich nicht unbedingt auf ihr Instrument beschränken lassen. Klang ist überall und der künstlerische Ausdruck bricht sich nicht nur in Klängen Bahn. So gibt es einerseits zahlreiche Doppelbegabungen, musikalische Freigeister, die sich wie Peter Brötzmann oder John Cage auch im Bildnerischen verwirklich(t)en. Andererseits besteht eine große Affinität bildender Künstler zur freien Musik, ob diese im Atelier als Inspirationsquelle gehört, oder eben auch selbst praktiziert wird. So wird das 6. Karlsruher Festival für Improvisierte Musik sinnigerweise mit der Eröffnung einer Ausstellung eingeläutet, an der sich die zehn Bildenden Künstler des Forums Freie Musik Karlsruhe (FFMK) beteiligen. Ab 20 Uhr folgen dann zwei Konzerte mit dem Trio Vopá um die Initiatoren des FFMK Cornelius Veit und Roland Spieth, das mit Gitarre, Trompete und Bass vom Instrumentalklang ausgehend in die Welt der Geräusche aufbricht, und dem Duo Roland Etzin und Stefan Militzer. Die beiden Gäste aus Frankfurt musizieren im Bereich von Field Recording und Elektronischer Musik, sind international bestens vernetzt und versprechen mal eruptive, mal meditative Klanglandschaften, die in rhythmisches und grenzenloses Terrain führen. Mit Internationalen Gästen wird das Festival am 1. April fortgesetzt, am 2. folgt ein Improvisationstag für Kinder & Flüchtlingskinder, ehe das Festival am 3. April ab 16 Uhr mit neun Formationen und einem Querschnitt durch die Karlsruher Improv-Szene endet. > Orgelfabrik, Amthausstr. 17, Karlsruhe-Durlach, 19 Uhr