In den Romanen von William Gibson kann man die Zukunft erahnen, die meisten Menschen sind mit Microchips ausgerüstet, die sie zum Beispiel intelligenter machen und die sie jederzeit auswechseln können. Künstliche Intelligenzen agieren im Zeitalter des Transhumanismus frei im Cyberspace und die Charaktere wechseln zwischen realer und virtueller Welt. In dem Tanzstück „2117“, das das Tanztheater Karlsruhe in Zusammenarbeit mit Mitgliedern der Hochschule für Gestaltung erarbeitet hat, geht es um die Zukunft der neuen Menschen und Cyborgs, ihre Identitäten, Emotionen und Perspektiven. Mit einem Team aus Tänzerinnen, Choreografinnen, Medienkünstlern, Computer- und Geisteswissenschaftlern hat Gabriela Lang ein Abenteuer aus der Zukunft geschaffen, das mit Hilfe von 3-D-stereoskopischen Projektionen Leinwand, den realen Tanzraum mit virtuellen Welten verschmelzen soll. Es nutzt sowohl holographische Technologien also auch interaktive Mensch-Maschine Interaktion, 3D Raumkameras, Mehrkanal-Ton-Technologien, Interaktive Mehrkanal Projektion und die Einbindung des Publikums, um bei den Zuschauern Gefühle und Einblicke in die Zukunft des "Human Being" zu vermitteln. Klingt abenteuerlich, und scheint abenteuerlich zu werden… Auch am 19. sowie im April. >Tanztheater Etage, Kaiserpassage 16, Karlsruhe, 20 Uhr