Im Kosovo in der Vorkriegszeit der 1990er Jahre. Der 10-jährige Nori und sein Vater Gezim verkaufen Zigaretten auf der Straße. Nun will Gezim dem Kosovo entfliehen, allerdings ohne Nori. Als er tatsächlich ohne ein Wort verschwindet, macht sich sein Sohn voller Wut und Entschlossenheit auf die Suche. Schließlich findet er ihn in Deutschland, wo er seinen Vater mit kindlicher Konsequenz zur Rede stellt. Der 1979 in Prishtina geborene Regisseur Visar Morina hat in seinem Debütfilm eigene Erlebnisse aus seiner Kindheit und Erinnerungen an die oft surreale Atmosphäre im Kosovo jener Jahre verarbeitet. Der Film wurde beim Filmfest München mit drei Preisen ausgezeichnet.
Studio 3 in der Kaiserpassage, 10., 19 Uhr / 11., 21.15 Uhr/ 13., 19 Uhr / 15., 21.15 Uhr/ 16. 21.15 Uhr