Als Eltern, stellt Volker Weininger fest, hat man schon vor der Geburt des kleinen Menschen Verantwortung - beispielsweise bei der Namensgebung. Eine Studie der Uni Oldenburg hat gezeigt, dass der Name den weiteren Lebensweg entscheidend prägt. Wenn man sein Kind Angelina, Mamdy, Kevin, Justin oder Marvin nennt, kann man sich das Geld für die Schultüte sparen, folgert daraus Weininger. Ein Gesetz in Detroit, das den Männern verbietet, Frauen am Sonntag böse anzuschauen, höre sich gut an, habe aber für die Frauen seiner Meinung nach einen entscheidenden Nachteil, denn dann würde es ohne Vorwarnung knallen. Weininger ist ein unterhaltsamer Erzähler im angenehm rheinländischen Tonfall. Seine Analysen und trockenen Kommentare haben das Banale wie das Politische zum Thema. Er findet Zusammenhänge, wo eigentlich gar keine sind. Weininger reizt nicht zum brüllenden Gelächter, sondern zum herzhaften Lachen. Einfach hörenswert. > Löwensaal, Ellmendinger Str. 4., Nöttingen, 20 Uhr