Nicole Hallschmid-Keymer ist „Gilgi“: Der Debütroman von Irmgard Keun, der 1931 erschien und zur Zeit der Weimarer Republik spielt, hat nichts an Aktualität verloren. Die Protagonistin steht zum einen für die neue Chance als Frau im Beruf finanzielle Unabhängigkeit und Selbstbestätigung zu finden, und zum anderen auch für die zeitgenössischen Probleme, wie die der wachsenden Arbeitslosigkeit und der damit einhergehenden Armut. Die Inszenierung des Stoffes, die aus ein paar Alltagsgegenständen eine ganze Welt entstehen lässt, stammt von Tom Keymer. Die freie Theatergruppe TaschenSpieler hat die Bühnenfassung von Irmgard Keuns Roman erstmals im März 2013 in der Zimmerbühne in der Niederburg in Konstanz aufgeführt und ist jetzt damit auf Karlsruhe-Tour. > am Sa 05. bei Schmuck & Schuhe, Niddastr. 26, Karlsruhe-Grötzingen- und am 8. 3. GEDOK-Künstlerinnenforum, Markgrafenstr. 14, Karlsruhe 19 Uhr