Der gebürtige Iraker Abbas Khider versteht sich zwar als deutscher Schriftsteller, in seinen Büchern, zuletzt „Die Orangen des Präsidenten“ und „Briefe in die Auberginenrepublik“, die er beide in Karlsruhe vorstellte, ist er aber immer wieder in seine alte arabische Heimat zurückgekehrt. Schauplatz seines neuen Romans „Ohrfeige“ ist allerdings die bayrische Provinz. Dort ist der irakische Flüchtling Karim gelandet. Er bringt diverse Asylunterkünfte und Formulare hinter sich, bis ihm schließlich mitgeteilt wird, dass er abgeschoben werden soll. Wütend betritt er die Ausländerbehörde, um ein letztes Mal seine zuständige Sachbearbeiterin zu sprechen. Am 26. stellt Abbas Khider seinen brandneuen und brandaktuellen Roman im Literaturhaus vor.