Heute startet das dreitägige Festival, das zum Auftakt im KA300 Pavillon Station macht. An drei Abenden werden Wissenschaftsfilme in allen Varianten gezeigt und anschließend die Themen mit Fachleuten aus der Wissenschaft und mit dem Publikum vertieft und diskutiert. Als deutsche Premiere ist heute der zweite Teil der australisch-deutsch-amerikanischen ZDF-arte-Koproduktion „Uran und Mensch – Ein gespaltenes Verhältnis“ zu sehen. Anfang des 20. Jahrhunderts war Uran weitgehend unbekannt, doch binnen knapp 40 Jahren wurde dieses Element zu einem ersehnten und zugleich gefürchteten Material. Uran wird in der Energiegewinnung und in der Medizin, aber auch für den Bau von Kernwaffen eingesetzt. In Wain Fimeris Dokumentarfilm geht der bekannte YouTuber Derek Muller (Veritasium) auf die Suche nach den Verheißungen und Abgründen des Urans. Die Vorführung soll als Aufhänger für eine kritischen Diskussion dienen, an der sich Uran‐ und Risikoforscherinnen und ‐forscher sowie das Karlsruher Publikum beteiligen werden. Durch die Veranstaltung führt Fernsehmoderator Markus Brock. Die folgenden Abende mit einem Bio•Fiction@Karlsruhe-Filmabend sowie einem Kurzfilmprogramm mit der Verleihung des Webvideopreises finden an den Folgeabenden im Staatlichen Museum für Naturkunde, beziehungsweise im ZKM statt. (Foto: KIT-ZAK / Felix Grünschloß) > Pavillon im Schlossgarten Karlsruhe, Dienstag 30. Juni 2015 um 19.30 Uhr